Vor- und Nachteile der gängigsten Tools und Software für die Industrie
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Vor- und Nachteile der gängigsten Tools und Software für die Industrie

In der heutigen dynamischen Industrieumgebung ist die Automatisierung von entscheidender Bedeutung für das effektive Management von Produktionsprozessen. Richtig ausgewählte Tools und eine professionelle Konfiguration können die Produktivität steigern und eine präzise Kontrolle über den gesamten Produktionsprozess ermöglichen. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die wichtigsten Tools und Software, die in der industriellen Automatisierung eingesetzt werden, und analysieren ihre Vor- und Nachteile.

 


 

Jedes der vorgestellten Tools hat seine eigenen Merkmale, bietet Vorteile und stellt die Nutzer vor bestimmte Herausforderungen. Lizenzkosten, Support für verschiedene Geräte oder Maschinen oder die Integration in bestehende Systeme sind nur einige der Faktoren, die die Entscheidung für ein bestimmtes Automatisierungstool beeinflussen können.

 

Wonderware (Aveva):

Beschreibung: Wonderware ist eine beliebte Software-Plattform für die industrielle Automatisierung, die Lösungen für SCADA-Systeme und HMIs bietet. Es bietet Echtzeit-Datenvisualisierung, Datenprotokollierung, Alarme und Fernsteuerung.

Vorteile: Benutzerfreundliche Oberfläche, umfangreiche Funktionen, Skalierbarkeit und Integration mit verschiedenen Automatisierungsgeräten und -protokollen.

Nachteile: Kosten für die Erstkonfiguration und Lizenzierung, potenzielle Anfälligkeit für Sicherheitslücken bei unsachgemäßer Konfiguration.

 

Studio 5000 (Rockwell Automation):

Beschreibung: Studio 5000 ist eine Integrierte Entwicklungsumgebung (IDE), die zur Programmierung von Logix-basierten SPSen von Rockwell Automation verwendet wird. Es bietet eine integrierte Plattform für den Entwurf, die Konfiguration und die Wartung von Steuerungssystemen.

Vorteile: Umfassendes Toolkit, effiziente Programmierung, Unterstützung verschiedener Kommunikationsprotokolle und nahtlose Integration in Rockwell Automation-Produkte.

Nachteile: Beschränkung auf Produkte von Rockwell Automation, mögliche Komplexität für unerfahrene User.

 

Siemens TIA Portal (Totally Integrated Automation Portal):

Beschreibung: TIA Portal ist ein von Siemens entwickeltes Software-Paket für die Programmierung und Konfiguration von SPS, HMIs und anderen industriellen Automatisierungsgeräten von Siemens.

Vorteile: Umfassende Plattform, Zeitersparnis, einfache Integration von Hardware und Simulationsmöglichkeiten.

Nachteile: Lizenzkosten, Notwendigkeit einer intensiven Schulung für eine effektive Nutzung.

 

Siemens Step7 (TIA Portal):

Beschreibung: Siemens Step7 ist Teil von TIA Portal (Totally Integrated Automation), das eine Engineering- und Programmierumgebung für SIMATIC S7-SPSen von Siemens bietet.

Vorteile: Umfassende Programmier- und Konfigurationsmöglichkeiten, Integration mit Siemens-Geräten und eine einzige Plattform für viele Automatisierungsaufgaben.

Nachteile: Lernkurve für neue Nutzer, Lizenzkosten für erweiterte Funktionen.

 

WinCC (Siemens):

Beschreibung: WinCC ist eine von Siemens entwickelte SCADA-Software. Sie bietet fortschrittliche Visualisierungs-, Datenerfassungs- und Prozesssteuerungsfunktionen für eine Vielzahl von Branchen.

Vorteile: umfangreiche Datenvisualisierung, Skalierbarkeit und Integration mit SPSen und HMIs von Siemens.

Nachteile: Lizenzkosten und potenzielle Komplexität bei umfangreichen Anwendungen.

 

PowerFlex Drives Configuration Software (Rockwell Automation):

Beschreibung: Die PowerFlex-Antriebskonfigurationssoftware von Rockwell Automation dient zur Programmierung und Konfiguration der PowerFlex-Antriebsfamilie, einschließlich Frequenzumrichtern (VFDs).

Vorteile: einfache Antriebskonfiguration, flexible Steuerungsoptionen und Integration in Systeme von Rockwell Automation.

Nachteile: Spezifisch für PowerFlex-Antriebe von Rockwell Automation.

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FactoryTalk (Rockwell Automation):

Beschreibung: FactoryTalk ist ein Software-Toolkit für die industrielle Automatisierung, die von Rockwell Automation angeboten wird. Dazu gehören FactoryTalk View (HMI), FactoryTalk Historian, FactoryTalk ProductionCentre (MES) und andere.

Vorteile: Nahtlose Integration mit Produkten von Rockwell Automation, flexible Systemarchitektur, Datenerfassungs- und -analysefunktionen.

Nachteile: Lizenzkosten, Einschränkungen bei der Arbeit mit Produkten außerhalb der Rockwell-Produktpalette.

 

Intouch (AVEVA):

Beschreibung: Intouch ist eine HMI-Software (Human-Machine Interface) für die industrielle Automatisierung, die von AVEVA angeboten wird. Sie bietet Echtzeit-Datenvisualisierung, Alarmmanagement und Prozesssteuerungsfunktionen.

Vorteile: Solide Visualisierung, flexible Konfiguration, Skalierbarkeit und Integration mit verschiedenen Datenquellen.

Nachteile: Lizenzkosten, eingeschränkte Skripting-Möglichkeiten im Vergleich zu anderen Plattformen.

 

TOP Server (Software Toolbox):

Beschreibung: TOP Server ist eine Software für die Gerätekonnektivität über OPC (Open Platform Communications) und für den direkten Anschluss an HMIs, die dazu dient, Daten von verschiedenen Industriegeräten zu sammeln und sie für verschiedene Anwendungen verfügbar zu machen.

Vorteile: umfangreiche Gerätekonnektivität, OPC UA-Unterstützung, einfache Konfiguration und Integration in verschiedene HMI/SCADA-Lösungen.

Nachteile: Lizenzkosten, abhängig von der Anzahl der Geräte und Tags.

 

PILZ PNOZmulti Configurator (PILZ):

Beschreibung: Der PILZ PNOZmulti Configurator ist eine Software zur Programmierung und Konfiguration der modularen Sicherheitssteuerungen PILZ PNOZmulti. Sie ermöglicht flexibles und effizientes Sicherheitsdesign in Automatisierungsprojekten.

Vorteile: Benutzerfreundliche Schnittstelle, Bibliotheken mit Sicherheitsfunktionen und grafische Programmiermöglichkeiten.

Nachteile: Einschränkungen gegenüber PILZ PNOZmulti-Steuerungen.

 

Ignition (Inductive Automation):

Beschreibung: Ignition ist eine webbasierte Software-Plattform für die industrielle Automatisierung, die für SCADA-, MES- und IoT-Systeme entwickelt wurde. Sie bietet eine offene Architektur und ist in hohem Maße konfigurierbar.

Vorteile: Webbasierter Zugriff, Plattformunabhängigkeit, solide Datenvisualisierung und ein Lizenzmodell mit einer unbegrenzten Anzahl von Tags und Clients.

Nachteile: Lernkurve für neue Nutzer, Kosten im Zusammenhang mit der Serverbereitstellung.

 

Endress+Hauser FieldCare:

Beschreibung: Endress+Hauser FieldCare ist ein Software-Tool zur Konfiguration, Diagnose und Kalibrierung von Instrumenten und Geräten von Endress+Hauser, die in der Prozessindustrie eingesetzt werden.

Vorteile: Umfassende Gerätekonfiguration, Support für Kalibrierung und Asset-Management-Funktionen.

Nachteile: Auf Geräte von Endress+Hauser beschränkt.

 

LabVIEW (National Instruments):

Beschreibung: LabVIEW ist eine grafische Programmiersprache und Entwicklungsumgebung, die für verschiedene Anwendungen in der Automatisierungs- und Messindustrie eingesetzt wird.

Vorteile: Grafische Programmierung für die Erfassung, Steuerung und Analyse von Daten, umfangreiche Instrumenten- und Gerätebibliothek und modularer Aufbau für Rapid Prototyping.

Nachteile: Lernkurve für neue Nutzer, Lizenzkosten und Leistungseinschränkungen bei einigen Hochgeschwindigkeitsanwendungen.

 

Codesys (3S-Smart Software Solutions):

Beschreibung: CODESYS ist eine Entwicklungsumgebung für die Programmierung und Konfiguration von industriellen Automatisierungsgeräten wie SPSen und HMIs.

Vorteile: Offene und vielseitige Plattform, Support für verschiedene SPS-Hardware und umfangreiche Programmiermöglichkeiten.

Nachteile: Eventuell zusätzliche Lizenzen für erweiterte Funktionen erforderlich sowie begrenzte grafische Möglichkeiten im Vergleich zu anderen Lösungen.

 

Die obigen Ausführungen sind nur ein sehr allgemeiner und vereinfachter Versuch, einen Eindruck von den Problemen bei der Auswahl von Tools für die industrielle Automatisierung zu vermitteln. Aufgrund der zahlreichen Abhängigkeiten, der speziellen Anwendungen und der Einzigartigkeit und Besonderheit fast jeder Produktionslinie kann die Nutzung des Wissens und der Erfahrung von Branchenexperten ein Unternehmen vor Verlusten in Millionenhöhe bewahren – auch vor solchen, die sich aus dem Verfehlen erwarteter Produktionsziele ergeben.

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